Τρίτη 10 Μαρτίου 2015

Bild: Fliegen die Griechen aus Versehen aus dem Euro?


10/3/2015

Schockwort Graccident. Zusammensetzung aus „Greece“ und „by accident“ (bedeutet: „Euro-Austritt aus Versehen“)

Griechenland rennt die Zeit davon! Steigende Schulden, sinkende Steuereinnahmen. Dazu eine Radikalos-Regierung, die Reden schwingt, keinen Plan hat und das Land aus der Eurozone regiert.

In Brüssel geht jetzt ein Angstwort um: GRACCIDENT!

Gemeint ist der unbeabsichtigte Ausstieg Griechenlands aus dem Euro – also ein Griechen-Exit durch politischen Unfall (engl. „accident“) oder aus Versehen (engl. „by accident“).

Aber wie könnte es dazu kommen?

Vor allem durch Nichtstun und Zeitschinden der griechischen Regierung. Sie hat immer noch keinen Plan vorgelegt, wo sie einsparen und welche Reformen sie anpacken will.

Beim Treffen der Euro-Finanzminister in Brüssel warnte Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem (48) gestern Griechen-Finanzminister
Yanis Varoufakis (53): „Wir haben zwei Wochen Zeit vergeudet.“ Und: „Die Grenze ist erreicht.“

Das Szenario

Phase 1

Wenn die Verhandlungen zwischen Eurozone und Athen scheitern, geben die Euroländer kein neues Geld. Die EZB verbietet die Ausgabe neuer kurzfristiger Staatsanleihen („T-Bills“) durch die griechische Regierung, stoppt die Notkredite (ELA). Knall auf Fall steht Griechenland vor dem Finanz-Chaos.

Phase 2

Die Griechen gehen wegen Angst vor der Staatspleite und ausbleibenden Finanzhilfen der Regierung Tsipras auf die Straße, räumen ihre Konten aus Angst vor dem Euroaustritt komplett. Bisher haben sie schon 20 Milliarden (!) Euro von Banken und Sparkassen abgeholt. Der neue Banken-Run bringt das Finanzsystem zum Einsturz. Es kommt zu Hamsterkäufen.

Phase 3

Die Regierung kann Gehälter und Renten nicht mehr zahlen, weil sie in der Finanznot sogar die Rentenkasse geplündert hat. Banken schließen, weil sie des Kunden-Ansturms nicht Herr werden und sie keine Banknoten mehr haben. Eigene Euro-Banknoten zu drucken ist nur mit Genehmigung der EZB erlaubt.

Phase 4

Griechen-Ministerpräsident Alexis Tsipras (40) verkündet den Austritt aus der Eurozone.

Phase 5

Die Drachme wird wieder eingeführt. Der Wechselkurs zum Euro wird deutlich niedriger als der Eurokurs liegen, z. B. 2:1. Da noch keine neuen Noten vorhanden sind, werden Euro-Scheine mit Drachmen-Stempel versehen.

Noch ist all dies ein Szenario. Doch Experten in Brüssel sind sich einig: Ein Graccident ist nahe.

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