Παρασκευή 24 Ιανουαρίου 2020

Innenminister Seehofer über Balkan-Flüchtlinge: „Ich mache mir große Sorgen“


27/11/2019

Tausende Flüchtlinge ziehen auf einer neuen Balkanroute nach Bosnien, um dann über Kroatien nach Westeuropa zu gelangen. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) äußerte sich besorgt über die Situation der Flüchtlinge.

„Ich mache mir große Sorgen. Ich hoffe, wenn jetzt die neue EU-Kommission im Amt ist, dass sie sich sofort um dieses Thema kümmert“, sagte Seehofer zu FOCUS Online. Bundesinnenminister zeigt sich von Berichten über neue Flüchtlingsrouten wenig überrascht. „Ich weise schon seit Monaten darauf hin, dass wir in der Türkei fünf Millionen Flüchtlinge haben und sich in Griechenland die Zahl der Flüchtlinge verdoppelt hat und dass auf dem Westbalkan nach Einschätzung der Bundespolizei zwischen 30.000 und 40.000 Flüchtlinge sind.“

Der CSU-Politiker weiter: „Deshalb tun wir alles, damit wir den Ländern helfen, die Flüchtlinge dort zu versorgen, damit es nicht zu ähnlichen Entwicklungen kommt wie 2015.“

Seehofer hofft, dass EU sich sofort kümmert

Der Bundesinnenminister vermutet offenbar, dass viele die Entwicklung unterschätzen. „So lange die Dinge einigermaßen geordnet erscheinen, interessiert sich niemand dafür, aber es macht mir große Sorgen“, sagte er mit Blick auf die aktuelle Lage. Sonntag und Montag werde er zu Gesprächen nach Brüssel reisen, kündigte Seehofer an. Dort treffen sich die Innen- und Justizminister. Am Rande des Treffens will er einige bilaterale Gespräche führen.

„Ich hoffe, wenn jetzt die neue EU-Kommission im Amt ist, dass sie sich sofort um dieses Thema kümmert", drängt Seehofer. „Das ist in den letzten Wochen leider nicht geschehen.“ Die „Migrationsbewegungen“ seien „das wichtigste innenpolitische Thema der Europäischen Union".

Staatssekretär war in Bosnien

Seehofer erinnerte daran, dass er selbst in Griechenland und der Türkei war und der Parlamentarische Staatssekretär Stephan Mayer (CSU) zuletzt mit einer Delegation nach Bosnien reiste, „um dort die Fakten nochmal aufzunehmen“. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) wollte erfahren, was die Bundesregierung tun kann, um die Lage zu entschärfen.

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